Evidenz in der Medizin bedeutet der gewissenhafte und vernünftige Gebrauch der gegenwärtig besten externen, wissenschaftlichen Grundlagen für Entscheidungen in der medizinischen Versorgung individueller Patienten. Das bedeutet die Verbindung individueller klinischer Expertise mit der bestverfügbaren externen Evidenz aus systematischer Forschung. Bei der Festlegung unserer Handbücher werden die einzelnen Behandlungsempfehlungen mit Evidenzpunkten hinterlegt. Je nach Handbuch gibt die MODM-Software Empfehlungen für weitere Diagnostik und Therapien. Die Empfehlungen werden durch Evidenzpunkte von 0 bis 100 qualifiziert. Je mehr Punkte eine Empfehlung umfasst, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass damit die gegenwärtig beste externe wissenschaftliche Evidenz in der medizinischen Versorgung des individuellen Patienten beschrieben wird.